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   OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03   

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https://dejure.org/2004,3483
OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03 (https://dejure.org/2004,3483)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07.12.2004 - 8 U 194/03 (https://dejure.org/2004,3483)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07. Dezember 2004 - 8 U 194/03 (https://dejure.org/2004,3483)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 823 Abs 1 BGB, § 847 Abs 1 BGB
    Arzt- und Krankenhaushaftung: Anforderungen an die Auswahl der Behandlungsmethode und die Patientenaufklärung bei Anwendung des neuen "Robodoc"-Verfahrens zur computerunterstützten Implantation einer Hüftgelenksendoprothese

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines ärztlichen Fehlverhaltens; Vorliegen eines Arztfehlers bei Anwendung des computerunterstützen Fräsverfahrens "Robodoc" bei Implantation einer Hüftgelenksendprothese; Auswahlmöglichkeit des Patienten bezüglich der ...

  • Judicialis

    BGB § 831 I

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 831 Abs. 1
    Zur Frage der Wahlfreiheit der Behandlungsmethoden eines Arztes bei neuen Methoden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 763 (Ls.)
  • NJW 2005, 771
  • NJW-RR 2005, 173
  • NJW-RR 2006, 1295 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 65/87

    Umfang der ärztlichen Aufklärung bei Heileingriff

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Die Wahl der Behandlungsmethode ist primär Sache des Arztes (BGH NJW 1988, 765, 766 = VersR 1988, 190, 191).

    Die Wahl der Behandlungsmethode ist primär Sache des Arztes (BGH NJW 1988, 765, 766 = VersR 1988, 190, 191).

    Stehen jedoch mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte Behandlungsmethoden zur Verfügung, die unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht also eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, muss diesem durch entsprechende vollständige ärztliche Belehrung die Entscheidung darüber überlassen bleiben, auf welchem Weg die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGH NJW 1988, 765 f.= VersR 1988, 190 f.; NJW 1982, 2121 ff.= VersR 1982, 771 f.).

  • LG Frankfurt/Main, 29.08.2003 - 21 O 362/98
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Die Berufung der Klägerin gegen das am 29.8.2003 verkündete Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Form des Berichtigungsbeschlusses vom 16.1.2004 - Az. 2-21 O 362/98 - wird zurückgewiesen.
  • OLG Oldenburg, 06.02.1996 - 5 U 113/95

    Arzt; Blinddarmoperation; Aufklärungspflicht; Schmerzensgeld; Folgeoperation

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Begibt sich aber ein Arzt mit der von ihm vorgeschlagenen Behandlungsmethode auf Neuland mit noch nicht vollständig geklärten Risiken, muss der Patient über diese Tatsache sowie die Vor- und Nachteile dieser und alternativer Verfahren aufgeklärt werden (OLG Karlsruhe MedR 2003, 229; OLG Oldenburg, VersR 1997, 75-77, NJW-RR 1997, 533-535; OLG Köln, NJW-RR 1992, 986, 987).
  • OLG Köln, 05.02.1992 - 27 U 117/91

    Aufklärung Magenballon

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Begibt sich aber ein Arzt mit der von ihm vorgeschlagenen Behandlungsmethode auf Neuland mit noch nicht vollständig geklärten Risiken, muss der Patient über diese Tatsache sowie die Vor- und Nachteile dieser und alternativer Verfahren aufgeklärt werden (OLG Karlsruhe MedR 2003, 229; OLG Oldenburg, VersR 1997, 75-77, NJW-RR 1997, 533-535; OLG Köln, NJW-RR 1992, 986, 987).
  • BGH, 11.05.1982 - VI ZR 171/80

    Oberschenkelbruch - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, zur Aufklärungspflicht über

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Stehen jedoch mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte Behandlungsmethoden zur Verfügung, die unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht also eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, muss diesem durch entsprechende vollständige ärztliche Belehrung die Entscheidung darüber überlassen bleiben, auf welchem Weg die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGH NJW 1988, 765 f.= VersR 1988, 190 f.; NJW 1982, 2121 ff.= VersR 1982, 771 f.).
  • OLG Naumburg, 01.06.1995 - 3 U 261/94

    Zusammenstoß; Fahrzeug der NVA; Direktanspruch; Staatliche Versicherung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Begibt sich aber ein Arzt mit der von ihm vorgeschlagenen Behandlungsmethode auf Neuland mit noch nicht vollständig geklärten Risiken, muss der Patient über diese Tatsache sowie die Vor- und Nachteile dieser und alternativer Verfahren aufgeklärt werden (OLG Karlsruhe MedR 2003, 229; OLG Oldenburg, VersR 1997, 75-77, NJW-RR 1997, 533-535; OLG Köln, NJW-RR 1992, 986, 987).
  • OLG Karlsruhe, 26.06.2002 - 7 U 4/00
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.12.2004 - 8 U 194/03
    Begibt sich aber ein Arzt mit der von ihm vorgeschlagenen Behandlungsmethode auf Neuland mit noch nicht vollständig geklärten Risiken, muss der Patient über diese Tatsache sowie die Vor- und Nachteile dieser und alternativer Verfahren aufgeklärt werden (OLG Karlsruhe MedR 2003, 229; OLG Oldenburg, VersR 1997, 75-77, NJW-RR 1997, 533-535; OLG Köln, NJW-RR 1992, 986, 987).
  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 323/04

    Schadensersatzklage nach Robodoc-Operation

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil u.a. in NJW-RR 2005, 173 veröffentlicht ist, hat ausgeführt:.
  • OLG Nürnberg, 30.03.2012 - 5 U 1610/11

    Aufklärungspflicht über alternative Behandlungsmethoden bei einer Hüftoperation

    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Wahl der Behandlungsmethode primär Sache des Arztes; gibt es indessen mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden, die wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, dann muss diesem nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGHZ 102, 17; BGH VersR 1988, 190; BGH NJW 2005, 1.718; OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 173 - zur "Robodoc"-Methode-).

    Fehlt es bereits einer solchen, würde dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten nicht hinreichend Rechnung getragen, wollte man eine Haftung wegen eingriffsbedingter Schäden alleine deswegen verneinen, weil gerade auf die Möglichkeit des Eintritts des konkret erlittenen Gesundheitsschadens aufmerksam gemacht worden ist (ebenso OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 173 zur sogenannten "Robodoc"-Methode).

  • OLG Frankfurt, 08.11.2013 - 25 U 79/12

    Computergestützte Implantation einer Hüftgelenkstotalendoprothese - CASPAR

    In Übereinstimmung hiermit ist die Anwendung des mit dem CASPAR-Verfahren vergleichbaren Robodoc-Verfahrens jedenfalls für die Zeit bis zum Jahr 2000 in der Rechtsprechung nicht als behandlungsfehlerhaft bewertet worden (BGH, NJW 2006, 2477 Rdn. 6; OLG Frankfurt am Main, 8. Zivilsenat, NJW-RR 2005, 173, 174; OLG Dresden, Urteil vom 13. September 2007, 4 U 601/06, juris Rdn. 15).
  • OLG Frankfurt, 06.02.2007 - 8 U 190/06

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für Restitutionsklage

    die rechtskräftigen Urteile des Bundesgerichtshofes vom 13.06.2006 - Az.: VI ZR 323/04 -, des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 07.12.2004 - Az.: 8 U 194/03 - und des Landgerichts Frankfurt am Main vom 29.08.2003 in der Form des Berichtigungs-Beschlusses vom 16.01.2005.
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